Die Registerkarte „Referenzwerte“ legt fest, auf welche Zielwerte das Quellbild durch den resultierenden Stil modifiziert werden soll. Sie können entweder
Referenzwerte in Form von Messdaten Ihrer Farbreferenzkarte liefern (mode „cie/it8 file“), oder Sie liefern ein fotografisches Bild (mode „color chart image“), ähnlich wie oben beschrieben. Dieses zweite Bild muss ebenfalls im Lab Portable Float Map-Format geliefert werden. Es besteht
keine Notwendigkeit, die Chart-Datei erneut zu liefern, da darktable-chart
die gleiche wie unter „source image“ definiert ist. Sie müssen nur noch einmal das Layout-Raster und das Bild ausrichten und eventuell den Schieberegler „size“ anpassen.
In einem typischen Anwendungsfall basiert das zweite Bild auf einer JPEG-Datei, die in der Kamera erzeugt wurde. Auf diese Weise können Sie einen Stil erstellen, um die kamerainterne Verarbeitung in darktable zu simulieren.
Im unteren Rahmen der Textausgabe sehen Sie die aus den verfügbaren Daten extrahierten Farbwerte für jeden einzelnen Farbfleck. Die erste Spalte gibt den Namen des Patches an, die zweite und dritte Spalte zeigen die entsprechenden Farbwerte des Quellbildes im RGB- bzw. Lab-Format. Die vierte Spalte enthält den Lab-Wert aus der Referenz (oder aus der Diagrammdatei, wenn kein Referenzbild angegeben wurde). Schließlich zeigen die fünfte und sechste Spalte, wie stark Quell- und Referenzwerte in Bezug auf Delta-E-Werte voneinander abweichen.